Naturschutzstation HerrenhaideAktuelles

Nachtleben im Wald

Fransenfledermaus – Foto: Frank Nötzold
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Fransenfledermaus – Foto: Frank Nötzold

Am Samstag dem 11.03.2023 haben wir gemeinsam mit Silke Schubert und 13 Teilnehmenden den Wald aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt. Nicht nur Tiere sind besonders in der Nacht aktive, auch verschiedene Pflanzen spielen im nächtlichen Leben eine große Rolle.

Nachdem wir einige wichtige Vertreter bei einem Vortrag in der Station kennengelernt haben, ging es hinaus an die frische Luft. Auffällig war, wie gut sich vor allem die jungen Besucher bereits auskannten. Dachs, Fuchs, Maikäfer, Glühwürmchen und Fledermaus wurden sofort erkannt. Bevor es in den Wald ging, konnten Groß und Klein nun noch Fährtenabdrücke mit speziellen Stempeln anfertigen. Im Deckel einer Eierpackung wurde Sand mit Tapetenleim vermischt und glatt gestrichen. Nun musste man sich zwischen Igel, Fuchs, Waschbär und Dachs entscheiden und den entsprechenden Stempel in den Sand drücken. TaDa! Fertig ist die Fährte. Das Kunstwerk durfte natürlich mit nach Hause genommen werden.

Den Abschluss bildete nun eine kleine Wanderung durch das angrenzende Schwarzholz. Durch den Matsch und über den Bach ging es in Richtung Dachsbau. Fünf große Eingänge konnten die Kinder zählen. Silke Schubert führte und weiter entlang des Holzbaches und zeigte und Pilze und Pflanzen. Zum Beispiel den Vitalpilz "Judasohr" und die Schwarzerle. Über den Feldweg ging es zurück Richtung Station. Bei einem Zwischenstopp zauberte Frau Schubert ein Fuchspelz aus ihrem Rucksack. Ein besonderes Erlebnis das Fell des scheuen Tieres berühren zu können. Aber auch alle Teilnehmenden waren der Meinung: Lebend gefallen sie uns besser!

Zurück in der Station haben wir uns bei allen Beteiligten bedankt. Wir hatte alle großen Spaß und haben wieder mal etwas dazugelernt. 

Hoffentlich bis bald!


Die Umweltbildungsreihe wird als Sensibilisierungsmaßnahme der Lokalen Aktionsgruppe "Land des Roten Porphyr" gefördert.

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Zuerst der Vortrag im Waldhaus – Foto: Luise Schenk
Zuerst der Vortrag im Waldhaus – Foto: Luise Schenk
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Das Herstellen der Fährtenstempel hat allen viel Spaß gemacht. – Foto: Luise Schenk
Das Herstellen der Fährtenstempel hat allen viel Spaß gemacht. – Foto: Luise Schenk
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– Foto: Luise Schenk
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– Foto: Luise Schenk
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Silke Schubert erklärt, warum temporäre Gewässer so wichtig für das Ökosystem sind. – Foto: Luise Schenk
Silke Schubert erklärt, warum temporäre Gewässer so wichtig für das Ökosystem sind. – Foto: Luise Schenk
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Das "Judasohr" oder auch Mu-Err Pilz genannt, wächst auch im Winter. Am liebsten an Holunderbüschen. – Foto: Luise Schenk
Das "Judasohr" oder auch Mu-Err Pilz genannt, wächst auch im Winter. Am liebsten an Holunderbüschen. – Foto: Luise Schenk
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Im Wald sind wir auf aufgewühlten Boden gestoßen. Waren das Wildschweine? – Foto: Luise Schenk
Im Wald sind wir auf aufgewühlten Boden gestoßen. Waren das Wildschweine? – Foto: Luise Schenk
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Noch eine seltsame Spur im Schnee.... Das war eine Rabenkrähe beim landen. – Foto: Luise Schenk
Noch eine seltsame Spur im Schnee.... Das war eine Rabenkrähe beim landen. – Foto: Luise Schenk
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Das Fuchsfell war nochmal ein richtiges Highlight! – Foto: Luise Schenk
Das Fuchsfell war nochmal ein richtiges Highlight! – Foto: Luise Schenk
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Zurück zur Station ging es über den Feldweg. Die Jüngsten vorneweg. – Foto: Luise Schenk
Zurück zur Station ging es über den Feldweg. Die Jüngsten vorneweg. – Foto: Luise Schenk


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