Naturschutzstation HerrenhaideAktuelles

Ein Xylofon erweitert die Möglichkeiten

Musikinstrument aus Holz bereichert die Angebots-Palette in der Naturschutzstation Herrenhaide

Das neue Holz-Xylofon in der Naturschutzstation Herrenhaide wird rege genutzt. – Foto: Uwe Schönberner
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Das neue Holz-Xylofon in der Naturschutzstation Herrenhaide wird rege genutzt. – Foto: Uwe Schönberner

Eine weitere neue und interessante Betätigungsmöglichkeit gibt es seit wenigen Tagen im rund 3,5 Hektar großen Areal der Naturschutzstation Herrenhaide des NABU Burgstädt: ein Holz-Xylofon mit zehn Klanghölzern. Insbesondere für Kinder ist das ein fast ideales Instrument, da selbst völlig unmusikalische Personen diesem Instrument keine schiefen beziehungsweise Misstöne entlocken können.

Xylofon kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt nichts anderes als Klangholz. Das Instrument in Herrenhaide ist nicht besonders groß, hat aber vier Holzschlägel, so dass sich zeitgleich vier Personen bei der Klangerzeugung versuchen können. Da dieses Instrument im Freien steht, wirkt sich die Witterung sehr auf den Klang aus. Die Klanghölzer sind aus hartem Robinien-Holz gefertigt. Wenn die nass sind, verursacht das einen wesentlich voluminöseren Klang als im trockenen Zustand.

Die Idee zu diesem Naturinstrument kommt von Christel Römer, der Vereinschefin des NABU Burgstädt: Sie spielt Klavier und hat Kontakt zu Klangkünstler Hannes Heyne aus Dresden gesucht. Der war zwei Mal in Herrenhaide vor Ort und hat dieses Xylofon konstruiert sowie gemeinsam mit NABU-Mitgliedern aufgebaut. „Ursprünglich war geplant, es in der Corona-Zeit mit Kindern einzuweihen“, sagte Römer, „doch die geltenden Vorschriften haben das verhindert“. Inzwischen wird das Natur-Instrument in der Station bestens angenommen und bereichert so die Angebotspalette im Gelände.

Noch ein Spezial-Tipp: Wer hören/sehen möchte, wie professionell Xylofon/Marimba gespielt wird, sollte mal ein Konzert mit der in Mühlau wohnenden Babette Haag besuchen. Sie ist eine der international gefragtesten Marimba-Spielerinnen überhaupt. Konzerte führten die Musikerin beispielsweise bereits in die USA und nach Brasilien. Xylofone haben einen Klang-Umfang von zweieinhalb bis vier Oktaven. Marimbas decken einen größeren Bereich ab, von drei bis fünf Oktaven.

(scu) Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz


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