Naturschutzstation HerrenhaideAktuelles

Großes Interesse zur 5. Fledermausnacht

Großer Abendsegler – Foto: Joachim Röder
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Großer Abendsegler – Foto: Joachim Röder

Am 15. August war es wieder soweit. Die diesjährige Fledermausnacht in der Naturschutzstation Herrenhaide wurde von vielen Besuchern mit großem Interesse wahrgenommen. Sehr viel Wissenswertes und Lehrreiches über die Lebensweise unserer heimischen nachtaktiven Fledermäuse vermittelte der langjährige  Fledermausschützer Reimund Francke mit sehr schönen Bildern.

Mit Beginn der Dämmerung ging es zum Teich der Naturschutzstation. Auf dem Gelände vor dem Teich waren große Netze aufgespannt, um die nach Insekten jagenden Fledermäuse zu erfassen, zu bestimmen und zum Beringen einzufangen. Das ist notwendig, um die Lebensweise und die Wanderbewegungen zu erforschen. Das Einfliegen in die haarfeinen elastischen  Netze ist für die Fledermäuse nicht gefährlich. Sie werden behutsam aus dem Netz geholt, Art und Geschlecht werden bestimmt, sie werden vermessen, gewogen und mit einer Armklammer markiert. Nach dieser Prozedur dürfen sie wieder die Freiheit genießen. Das Markieren der Fledermäuse wurde von Joachim Frömert, einem langjährigen und für das Beringen zugelassenem Fledermausschützer vorgenommen. Unterstützt wurde er dabei von Elke Francke.

Das Betrachten der Fledermäuse aus nächster Nähe begeisterte vor allem die Kinder und Jugendlichen. Wie jedes Jahr waren wieder Lichtfänge für nachtaktive Falter und Insekten aufgestellt, um das Nahrungsangebot für die Fledermäuse zu dokumentieren.

Frank Nötzold


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